Strand von Little Garden

Leolynn und Lummen hatten aufgehört zu kämpfen und es wurde wieder still am Strand.
Während sie gemütlich zurück an Deck kamen, lief Janosch in die Küche um das Tigerfleisch vorzubereiten.
Emily sprang von der Reling und lief den beiden entgegen.
"Janosch will den Tiger am Strand grillen, helft ihr mir ein großes Lagerfeuer zu machen und Holz zu sammeln?"
Leolynn schmunzelte.
"Mit Feuer kann ich dienen.", antwortete sie.

"Leolynn es waren so viele Flammen um uns hrum, ich weiß beim besten willen wirklich nicht was du meinst!", verischerte cih ihr.
Ehe sie mir antworten konnte, kam Emily herbei.
"Klar, lasst uns Holz sammeln gehen.", beschloß ich.
Während wir den Strand entlang in den Wald gingen, sah man überall im Sand stellen aus Glas. Teilweise haben sich einige abstrakte Skilpturen aus dem Sand geschählt und es schien als wären es glänzende Blumen aus einer anderen Welt.
Leolynns Feuer sind wirklich mächtig!

Als wir am Strand entlang gingen und Feuerholz suchten, kamen wir an einigen Glasskulpturen vorbei, die ich mir erstaunt ansah.
"So mächtig bin ich also?", murmelte ich vor mich hin, während ich mir eine riesige, buntschimmernde, wunderschöne Glasblume ansah und sie sanft berührte.
"Hey Lynn! Kommst du?", rief Lummen, der schon weiter gegangen war.
"J..ja! Ich komme!", antwortete ich und schloss zu Lummen auf.
Als ich bei Lummen ankam sah ich ihn fragend an.
"Wie wärs," setze ich an "wenn wir diesen "Unfall" optimieren und trainieren würden?", fragte ich und hob derweil ein Stück Holz auf.

"Wie will mann denn einen Unfall optimieren?", fragte ich.
Ich konnte mir einfach nciht vorstellen was sie meinte?
"Meinst du den transmitted disease?
Ich wüsste nicht was der mit der Hitze deines Feuers zu schaffen haben soll. Immerhin verstärken meine Kräfte deine nciht, sie werfen sie nur zurück. ich nehme mal an dass du die Hitze deiner Feuer nur etwas mehr aufdrehen musst um soetwas wie Glas zu erzeugen, bzw. etwas zu schmelzen!", nachdenklich gingen wir nebeneinander her. Immer mal wieder bückte scih jemand nach einem Stück Ast oder einem anderen brennbaren Material.

Ich schüttelte den Kopf.
"Das mein ich nicht. Mir ist nur ein Gedanke gekommen, der sich jetzt ziemlich dämlich anhört, wenn ich länger drüber nachdenke.", sagte ich und sammelte weiter.
Lummen kam mit hinter her.
"Was meinst du dann?", fragte er.
"Da dein Feuer nicht heiß ist, wie meins, würde das nicht funktionieren.", sagte ich, ging weiter an den Rand des Dschungels und sammelte dort weiter.
Ich wollte grade den letzten Holzscheit aufheben, als ich bemerkte, dass der Boden unter meinen Füßen leicht vibrierte.
Aus dem Dschungel schreckten Vögel auf und flogen davon, man hörte anschließend ein furchteinflößendes Brüllen.
"Was zur Hölle ist das?", fragte ich mich und ging näher ran.

Na klar, sie hört einen ohrenbeteubenden Schrei und muss direkt darauf zu gehen!
Der Boden bebt und sie ist neugierig darauf wer oder was dafür verantwortlich ist.
Warum kann uns zur abwechslung nicht mal jemand etwas gutes wollen?
Jemanden der uns ein paar Torten mnit ner Kerze darauf bringt?
"Leolynn, du gehst in die falsche Richtung, wir sollten uns davon weg bewegen!", versuchte cih sie zum umdrehen zu bewegen.
Sie schien es entweder nciht zu hören oder zu überhören.
"Erwarte ja nciht dass ich dich alleine in den Tod gehen lasse!", rief cih und folgte ihr. Zwar etwas zögernd aber dennoch stetig.

Um einen besseren Ausblick zu haben, kletterte ich in die Baumkrone eines sehr mächtigen Baumes.
Als ich oben ankam traute ich meinen Augen kaum; dort waren zwei riesige Tyrannosaurus Rex' am kämpfen.
Ich sprang vom Baum und landete vor Lummens Füßen.
"Das wirst du mir nicht glauben! Nicht weit von hier sind zwei riesige T-Rex' am kämpfen!! Und wenn ich das richtig gesehn hab, war ein riese auf den Weg zu den beiden!", rief ich aufgeregt.
Als ich wieder zur Ruhe kam, sah ich Lummen böse an.
"Was meintest du eigentlich mit, dass du mich nicht alleine in mein sicheren Tod laufen lässt?", fragte ich und verschränkte gleichzeitig die Arme vor meiner Brust.
"Ich kann sehr gut auf mich allein aufpassen!", sagte ich und im gleichen Moment sprang mich ein Tiger an.
Lummen zog mich im letzten Moment zur Seite und trat dem Tiger ins Genick, das sofort brach und den Tiger leblos zu Boden sinken ließ.
Lummen sah mich Vorwurfsvoll an.
"Ist ja schon gut! Dankeschön!", sagte ich und ging in die Richtung, in der ich die beiden kämpfenden T-Rex vermutete.

"Ich bin nciht wirklich ein Freund von Echsen!", jammerte ich, während leolynn immer weiter schlenderte.
Na gut, sie will sich wahrscheinklich nur mal wieder austoben...

"Jetzt wird mir auch klar warum hier alles so riesig ist. Die Insel ist in der Zeit ein wenig weit zurück versetzt... Hier gibt es bestimmt viele nützliche Heilkräuter und ähnliches!", interessiert suchte cih den Boden ab udn schnitt hier und da ein paar Kräuter ab um sie in meiner Tasche zu ammeln.

Ich drehte mich kurz um und wartete kurz auf Lummen, der währendessen ein paar Pflanzen sammelte.
"Ich geh schon mal weiter!", rief ich und lief los.
Das Brüllen der kämpfenden T-Rex' werden lauter, die Erde vibriert durch ihre Schritte.
Ich lief auf eine riesige Lichtung zu, wo ich die beiden T-Rex' vermutete und sah sie schließlich.
Sie kämpften um ein riesiges Beutetier, was ich nicht genau erkennen konnte, da der eine T-Rex es permanent verdeckt.
Ich sah mir das eine Weile aus sicherer Entfernung an, bis es langweilig wurde und ich dem ganzen Treiben ein Ende machte.
Ich huschte zwischen den Beinen der T-Rex's durch und stellte mich genau in die Mitte der beiden.
"Flammenfürst!", schrie ich und machte einen riesigen Feuerball, der die beiden T-Rex' einschloss, ihnen schwere Verbrennungen zufügte und schließlich umriss.
Um ihnen keine Chance zu lassen, konzentrierte ich mich auf mein "inneres Feuer", ließ es hell erleuchten und schleuderte eine extremst helle und heiße Flamme auf die T-Rex' los.
Sie verbrannten innerlich und starben sofort.

Jasper und Emily waren grade dabei den Grill aufzubauen als Janosch sich zu ihnen gesellte.
"Wo sind die anderen?", fragte er.
Emily hielt kurz inne um ihm zu antworten.
"Feuerholz holen".
"Und die brauchen mal wieder echt lange.", ergänzte Jasper, als ein lautes Brüllen zu vernehmen war.
Emily verdrehte genervt die Augen.
"Es wird wohl auch noch was länger dauern. Entweder sind sie der Grund für diesen Krach, oder sie werden ihn beseitigen."
Ihr Magen knurrte.
"Hoffentlich beeilen sie sich."

Nachdem die beiden T-Rex zu Boden gefallen waren, schnappte sich Lummen einen der beiden T-Rex, hing sich den Schwanz über seine Schultern und ging zurück zum Schiff.
Ich tat es ihm gleich und folgte ihm.
Hier und da hob ich mal ein Holzscheit auf und legte diese auf den Bauch des T-Rex, den ich hinter mir herschliff.
Als wir dann wieder am Schiff angekommen waren, hatte ich genug Feuerholz gesammelt.
Emily sah und erschrocken an.
"Was habt ihr denn da wieder angeschleppt?", fragte sie etwas verärgert.
"Na Proviant für die nächsten Wochen.", antwortete ich und ließ den Schwanz des T-Rex los.
Anschließend nahm ich die Holzscheite vom Bauch des T-Rex und legte diese neben den Grill ab.
"Ich denke, das müsste eine ganze Weile reichen.", sagte ich und setzte mich hin.
Nach einer Weile hatte Emily die Holzscheite auf dem Grill platzirt, kurz feuerte ich einen kleinen Feuerball ab, um das Holz anzuzünden.
Dann holte ich meine Ocarina aus deiner Tasche und spielte darauf ein fröhliches Liedchen.

Immer noch müde betrat ich das Deck und entdeckte, das die übrige Crew am Strand ein Lagerfeuer entzündet hatten.
Etwas erstaunt erblickte ich den Dinosaurier.
"Was zur Hölle?", stieß ich aus und die anderen drehten sich um.
"Was zur Hölle ist das?", fragte ich und Emily schmunzelte amüsiert.
"Schön das du uns mit deiner Anwesenheit beehrst. Leolynn und Lummen haben uns Vorräte besorgt. Wenn du nichts zutun hast, könntest du ihn schon mal zerschneiden und in die Vorratskammer bringen. Ich komm dann auch gleich kühlen."
Mürrisch machte ich mich an die Arbeit.

Ich grinste in mich hinein und spielte weiter.
Jasper zerlegte die Dinosaurier und brachte sie in die Vorratskammer.
Lummen hatte sich auf einen Baum gesetzt und beschäftigte sich mit Yune, die fröhlich zwitschernd um ihn rumflog.
Blue legte sich neben mich ans Feuer und schlief kurz darauf ein.
Ich genoß es ein Teil dieser Crew zu sein und mit ihnen am Lagerfeuer zu sitzen.
Besser kann es nicht laufen!
Ich lauschte den Wellen und spielte so emotionsvoll ich konnte.
Lummen lauschte meinem Lied und summte leise mit.

Jasper hatte den Dinosaurier sauber zerteilt und in der Vorratskammer gestapelt.Z
Zufrieden betrachtete er seine Arbeit als Emily hereinkam um das Fleisch einzufrieren. Sie berührte eine eines der Teile und in kürzester Zeit waren alle Fleischstücke von einer weißen Schicht überzogen und es wurde merklich kälter.
Beim hinausgehen nickte sie Jasper zu und gesellte sich wieder zu den anderen am Strand.
Das Feuer war schon fast erloschen und die Kohle glühte dunkelrot.
"Ach könnte es nur immer so friedlich sein.", flüsterte Emily.
Janosch schien sie gehört zu haben und drehte sich zu ihr um.
"Dann wäre es doch langweilig!", antwortete er schmunzeld und deutete ihr an, sich neben ihn zu setzen, was sie auch tat.
Lummen, Leolynn, Janosch und Emily unterhielten sich noch lange, selbst als das Feuer bereits komplett erloschen war und die Kohle nicht mehr glühte.

Die Nacht brach über little Garden herein udn von überall her war das zirpende Geräusch von insekten zu hören. Von zeit zu zeit gesellte sich ein gellendes Gebrüll großen Tier dazu, der Lautstärke nach zu urteilen. Janosh ging früh zu Bett, während die verbliebenen zwei Mädchen und cih noch über vergangenes sprachen.
"Little Garden is kein guter Ort um für längere Zeit hier zu bleiben. Ich würde lieber so schnell wie möglich hier weg.", stöhnend massierte ich mir mit einer Hand den Nacken.
"Tja wir müssen das eben aussitzen. Den Log-Port kann man leider nicht zwingen.", Emely starrte ins Feuer und zuclte mit den Schultern. Der Mond beleuchtette das Szenario noch lange bis das Feuer erlosch und wir uns zu viel zu fortgeschrittener Stunde zur Ruhe legten. In meiner Hängematte liegend, kraulte ich Yune noch ein wenig ehe ich in einen traumlosen Schlaf glitt.

Ich ging mit Blue ins Bett und lag noch lange wach.
Blue schnarche an meinem Fußende leise vor sich hin.
Ich dachte an den schönen und entspannten Abend, den ich mit der Crew hatte.
Meine Gedanken schweiften nach Alabasta ab.
"Was dort wohl los ist?", murmelte ich leise vor mich hin.
Nach einer gefühlten Ewigkeit schloss ich endlich meine Augen und schlief ein.
Mitten in der Nacht wachte ich von einem furchtbar lautem Geräusch.
Blue stand vor meinem Bett und knurrte nach draußen.
Ich setzte mich auf und lauschte.
Ich hörte einen T-Rex brüllen und dicht geflogt davon ein Geräusch, das sich anhörte, als ob eine Kanonenkugel explodieren würde.
Ich lief zu Lummenins Jungenzimmer.
Ich klopfte an die Tür, bis ein völlig übermüdeter Lummen die Tür öffnete.
"Was gibts?", murmelte er und rieb sich die Augen.
"Hast du das auch gehört?", fragte ich aufgeregt.
"Welches Geräusch.", fragte er verwundert.
Als ich grade antworten wollte, ertönte wieder dieses Ohrenbeteubente Geräusch.
"Dieses!", sagt ich und versuchte Blue zu beruhigen.

Das Schiff erzitterte unter dem dröhnen des Donnerschlags der um uns herum hallte.
"Was zur Hölle?!", rief cih aus und Leolynn genau wie cih mussten uns an den Schiffswänden fest halten damit wir nciht umvielen.
"Schnell lass uns nach oben an Deck gehen!", Leolynn rauschte davon, gefolgt von Blue der knurrend und bellend davon stob.
Ich raffte mcih auf, zog schnell meinen Mantel an und lief hinterher.
An Deck hatten scih bereits mehrere Crew-Mitglieder versammelt und bestaunten das Schauspiel dass sich vor dem Schiff abspielte. Ehe wir es uns versahen, wurde der Sandstrand dem Erdboden gleich gemacht und Staub und Dreck wirbelte auf, sodass die Szenerie schwer auszumachen war. Alles durchzogen von den donnernden Geräuschen die um uns herum hallten.

Emily hörte die Geräusche schon bevor sie sie auch nur annähernd erreicht hatten. Komischerweise könnte Emily nicht erkennen, was genau diese ganzen Geräusche verursachte.
Verunsichert stand sie auf, tappste den Flur entlang, ging auf Deck und setze sich auf die Reling um die Insel zu beobachten.
Je näher die Geräusche kamen, desto mehr ihrer Nakamas kamen an Deck.
Auch sie starrten verwirrt Richtung Insel.
Gerade als Lummen und Leolynn erschienen, veränderte sich alles.
Eine riesige Staubwolke umhüllte und es donnerte.
Emily hielt sich ihre Ohren zu und wimmerte leise. Als Katze war sie nicht für solch einen Krach geschaffen.
Janosch starrte ernst ins Nichts.

Plözlich erschien am Rande der Staubwolke eine riesenhafte Schneide, welche sich blitzschnell durch den Staub schnitt. Ein letztes dröhnendes Poltern war zu hören, dann wurde alles still.
Ein lautes kehliges Lachen war zu hören und irgend etwas wurde hinfort geschleift.
Schweigend und angespannt bewegte scih niemand mehr an Deck. jeder darauf bedacht zu entdecken was diese riesige Schneide geführt haben könnte. Als sich die Sicht jedoch klärte, waren nur ncoh ein paar rote Pfützen auf dem Sandstrand zu sehen und Spuren von dem Objekt das jemand hinter sich her gezogen hatte.

"Kommt das noch jemandem merkwürdig vor?", ergriff Jasper als erster das Wort.
Keiner antwortete. Sie starrten weiter den Strand entlang, dorthi, wo den Schleifspuren zu urteilen das Etwas hin geschleppt worden war.
"Ein Monster brüllt, es mach Pew, Puff, Peng, Explosion, Peng, Zisch und plötzlich lacht etwas dreckig, es wird Still und überall ist Blut. Das ist ganz eindeutig merkwürdig!", versuchte es Jasper wild gestikulierend weiter.
Immernoch aantwortete ihm keiner.
"Wir sollten hier verschwinden, falls jemand meine Meinung wissen will."
Keiner beachtete ihn
"Wir sollten das untersuchen!", flüsterte Emily und die anderen nickten.
"Habt ihr mir überhaupt zugehört?", beschwerte sich Jasper.
Emily und Handschuhe sprangen das Schiff hinunter auf den Strand und liefen langsam auf die Blutspuren zu, Lummen und Leolynn machten Anstalten zu folgen.
"Ach, leckt mich doch.", beschwerte sich Jasper noch mal und folgte den anderen dann doch.

Leolynn und ich versuchten Emely und Janosch ein zu holen doch da Emely so flink und schnell wie eine Katze durch den dunklen Wald sprinntete war an Einholen nciht zu denken.
Keuchend krächzte cih Leolynn zu:"Warte, so holen wir sie niemals ein!"
Doch Sie rannte weiter, "Komm schon, alter Mann!"
Lachend stürmte sie hinter Emely hinterher.
"Pft, alter Mann", raunte cih.
Unter tosenden, blauen Flammen nahm ich meine Phönix-Form an und flog über den riesigen Bäumwipfeln hinweg.
Die hellen Flammen meines Körpers leuchteten so stark dass der Wald unter mir hell erleuchtet wurde.
Der alte Mann ist durchaus in der Lage mehr zu tun um euch jungen Hüpfern zu helfen!, dachte cih und stürzte mcih hinunter um den anderen den Weg zu leuchten.
Schnell musste ich Ästen und Baumstämmen ausweichen, doch ich fand gefallen daran und hörte wie die anderen keuchend weiter durch die grüne Hölle preschten.

Lummen flog über den Bäumen hinweg und erleuchtete so den Dschungel, der immer undurchdringlicher wurde.
"Blue! Verwandlung!", rief ich und Blue verwandelte sich im Laufen in seine Dämonenform.
Ich spang im Lauf auf ihn auf und treibte ihn an, schneller zu laufen.
"Komm schon Lummen! Wir müssen uns beeilen!". schrie ich und treibte Blue weiter an.
Lummen und Blue beeilten sich, dem Geräusch bis zu seinem Ursprungsort und zu der Blutlache zu folgen.
Als wir auf einer etwas größeren Lichtung ankamen, stoppte ich Blue und versuchte herauszufinden,wohin die Spur weiterverlief, doch es war schon zu dunkel und der Mond war hinter einer dicken Wolkendecke verschwunden, als das ich irgendetwas sehen konnte.
Also machte ich eine kleine Flamme und folgte den Spuren sogut es ging.
Als ich sah, in welche Richtung die Spur ging, sprang ich wieder auf Blue auf und ließ ihn in die Richtung laufen, woher die Blutspur und der starke Geruch von Schwarzpulver kam.
Ich bemerkte, dass ab und zu tiefe Löcher den Weg versperrten, wo Blue locker drüber springen konnte.
Die sehen fast aus wie Maulwurfshügel, aber gibt es wirklich so große Maulwürfe hier?, fragte ich mich und ließ Blue weiter laufen.

Immer weiter folgten wir den Spuren, welche Emily bereits zum Ziel geführt haben musst.
Blauer und Roter Lichtsschein traf sich zwischen den Schatten der Pflanzen.
Fast so, als würden beide um die vorherrschaft des leuchtens an sich kämpfen.
"Wir sollten mal wieder gegeneinander kämpfen!", rief cih Leolynn entgegen doch da ich in der Phönix-Form war, kam nur das strahlende und allumfassende Singsang eines Phönix heraus.

Ich hörte, dass Lummen versuchte mir etwas mit zu teilen, nur ich verstand es nicht.
Ich konzentrierte mich auf den immer dichter werdenden Dschungel, bis wir an eine Lichtung kamen, wo wir Emily und Jasper sahen, die einer sehr kleinen und wirklich fetten Frau und einem riesigen, dummdreinstarrenden Kerl gegenüberstanden.
Neben ihnen stand so eine Art "Hund" oder Pistole. So ganau konnte ich das auch nicht definieren.
Ich sprang von Blues Rücken, als wir neben Emily und Jasper ankamen.
Lummen traf kurze Zeit nach uns ein und Stellte sich neben mich hin.
"Und ihr seid?", fragte ich die Frau.
"Ich bin Miss Merry Christmas und das ist Mister 4. Und wir sind eure schlimmsten Albträume!", rief sie und lachte.
Ihr lachen war schrill und nervtötend.
Ich schüttelte nur den Kopf und ließ meine roten Haare im Wind wehen.
"Hochmut kommt vor den Fall!", sagte ich und schleuderte einen Feuerball auf sie zu, dem sie knapp ausweichen konnte.
Der Feuerball explodierte und steckte einige trockene Pflanzen in Brand, die sich unmittelbar hinter ihr befanden.
"Na na na! Das macht man aber nicht!", sagte sie "Ich glaub wir müssen euch mal Mannieren bei bringen!"

Je näher die Gruppe dem Ziel kam, desto mehr stank es nach Hund.
Jedenfalls roch Emily es.
Emily konnte Hunde nicht ausstehen und dies beruhte meistens auf Gegenseitigkeit. Als Kind hatte sie Angst vor ihnen gehabt. Ständig hatten sie sie angebellt und versucht sie zu beißen.
Aber mittlerweile verabscheute sie Hunde nur noch. Schließlich stellten sie keine Gefahr mehr für sie da. Eine Berührung und aus dem Hund wurde ein "Cold Dog" und Eisklumpen können ja bekanntlich nicht beißen. ["Hot Dog" - "Cold Dog", ja Emily ist wieder lustig! XD]
"Riechst du das?", fragte Emily Janosch. Auch wenn er mehr nach ihrem Vater kam, hatte er doch den Geruchssinn ihrer Mutter geerbt. Und die Abneigung zu Hunden.
"Also ich rieche nichts!", antwortete Jasper japsend, der kaum hinterher kam.
"Warum wundert mich das nicht?", bemerkte Emily schnippisch.
"Ihr müsst alleine weiter!" Janosch bliebt abrupt stehen. Emily folgte dem Beispiel und auch Jasper bliebt keuchen stehen, beide Arme auf die Oberschenkel gestützt.
"Warum?", fragte Emily erstaunt.
"Das sind Kollegen von mir. Ich kann euch hier nicht weiterhelfen. Das würde mich meinen Job kosten!"
Emily verzog das Gesicht.
"Lass das Emily. Ihr schafft das schon. Ich bleibe hier und guck euch zu."
Emily und Jasper liefen wiederstrebend weiter.
Die Bäume lichteten sich. Vor ihnen eröffnete sich eine riesige Wiese, das Gras war allerdings von der starken Hitze der Insel verdorrt.
Mitten auf der Wiese standen drei Gestalten: eine kleine Frau, die doppelt so breit wie hoch war, ein großer, massiger Kerl und der ursprung des Gestanks - eine Mischung aus Hund und Pistole.
Auch Leolynn und Lummen erreichten nun auch die Lichtung und die Gestalten wurden auf uns aufmerksam.
"Mit sowas arbeitet dein Bruder?", fragte Jasper mich verwundert und Emily zuckte mit den Schultern.
"Und ihr seid?", schnautze Leolynn die Gestalten an.
Emily zog eine Augenbraue hoch und beobachtete Leolynn.
Die Gestalten stellten sich vor und ehe man sich versaß griff Leolynn die Gruppe an.
Da ist heute aber jemand streitlustig, dachte Emily sich und setzte sich hin.
"Was machst du da? Ähmm.. Willst du nicht helfen?"
Jasper blickte verstörrt zwischen der kämpfenden Leolynn und der am Boden sitzenden Emily hin und her.
Seelenruhig holte Emily eine Feile hervor und begann damit sich die Nägel zu machen.
Jasper schnaupte genervt und wandte sich dann an Lummen.
"Komm wir helfen!"
Lummen nickte, Jasper zog sein Schwert und stürrmten ins Getümmel.